Die Homöopathie

Gleiches möge durch gleiches geheilt werden lautet der Grundlehrsatz der Homöopathie. Eine Arznei, die am Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, kann diese Symptome am Kranken heilen. Dazu werden die Arzneien zunächst gesunden, freiwilligen Versuchspersonen, meist Ärzten, verabreicht. Die auftretenden Symptome werden notiert. Später kann die Arznei gegen genau diese Beschwerden bei einem Kranken verordnet werden. Durch jahrelanges Studium lernt der homöopathische Arzt die jeweiligen Symptome beim Patienten zu erkennen und ein passendes Arzneimittel für die Beschwerden zu bestimmen. Das kann bei akuten Krankheiten sehr rasch geschehen, manchmal in wenigen Minuten und bei komplexen Erkrankungen einen Aufwand von mehreren Stunden bedeuten.

Erlauben sie mir ein Wort zur Parallelbehandlung durch andere Therapeuten. Die gleichzeitige Behandlung mit homöopathischen Medikamenten bei einem anderen Arzt oder beim Heilpraktiker macht eine vernünftige Behandlung bei mir unmöglich. Das gilt auch für die beliebten Schüssler Salze und die antroposophischen Arzneimittel. Diese Mittel können die Arzneien, die in meiner Praxis verordnet wurden, in ihrer Wirkung behindern. Sie sollten sich entscheiden, zu wem sie Vertrauen aufbauen wollen. Man kann nicht gleichzeitig in zwei Booten fahren.